Datum/Zeit
18. Oktober 2022
16:00–17:00

Veranstaltungsort
BauernhausMuseum Bielefeld


Flurnamen im östlichen Westfalen und ihre vergessene Bedeutung, mit Gisbert Strotdrees, Redakteur beim Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben, Münster

Begleitveranstaltung zur Ausstellung Natur und Landschaft im Wandel

Jeder Acker, jede Weide, jedes Waldstück trägt einen Namen – eben einen Flurnamen. Sie sind vielfach jahrhundertealt, häufig mündlich überliefert und geben heute bisweilen Rätsel auf. In Flurnamen spiegeln sich vergangene Sprach- und Alltagswelten, aber auch der Wandel von Natur und Landschaft. Außerdem ist an ihnen abzulesen, wie die Menschen früherer Generationen ihre Umwelt wahrgenommen und sich darin orientiert haben – und auch, wie sie die Landschaft durch Besiedlung, Landwirtschaft, Handwerk, Handel und Verkehr verändert haben.

Gisbert Strotdrees ist Historiker und arbeitet als Redakteur beim Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben in Münster. Außerdem ist er Lehrbeauftragter an der Universität Münster. Für sein Buch „Im Anfang war die Woort – Flurnamen in Westfalen“ wurde er 2020 mit dem Fritz-Reuter-Literaturpreis ausgezeichnet.

Eintritt frei