In der Bockwindmühle: Ohne Müller kein Mehl

Die Mühle diente zur Gewinnung von Mehl bzw. Schrot. In jedem Ort gab es mehrere von ihnen, aber dennoch waren sie etwas Außergewöhnliches: Die größten und kompliziertesten Maschinen, die man kannte, aber dennoch fast komplett aus Holz gebaut: Das Knarren der Räder und Mehlstaub in der Luft machte die Mühlen zu einem für viele Menschen geheimnisvollen Ort.

Bauer und Müller waren aufeinander angewiesen. Ohne die Expertenkenntnisse und die Arbeitskraft des Müllers wurde das Getreide des Bauern nicht zu Brot. Doch konnte man dem Müller vertrauen? Gab er auch wirklich sämtliches Getreide in Form von Mehl an den Bauern zurück?

Waren die Windverhältnisse schlecht, verzögerte sich die Arbeit des Müllers. Engpässe bei der Versorgung der auf dem Hof lebenden Menschen konnten die Folge sein.